Glyphosat ist häufiger in Getreideprodukten nachweisbar als bislang bekannt
Rückstände von Glyphosat, auch bekannt unter dem Namen Roundup, Basta oder in Österreich Thunderboldt und Boom effekt, sind häufiger in Getreideprodukten nachweisbar als bislang bekannt. Das zeigt eine Untersuchung des Verbrauchermagazins ÖKO-TEST. Von 20 Proben Weizenmehl, Haferflocken und Brötchen, die im Labor untersucht wurden, waren fast drei Viertel belastet. Glyphosat ist ein Unkrautvernichtungsmittel und weltweit das meist verkaufte Pflanzengift. Lange Zeit galt das Spritzmittel als unbedenklich. Nun mehren sich jedoch Hinweise, dass es nicht so harmlos ist. Eine französische Studie wies nach, dass bereits geringe Mengen von Roundup ( Glyphosate) ausreichen, um menschliche Zellkulturen zu schädigen. In einer argentinischen Untersuchung führte Glyphosat zu Missbildungen bei Tierembryonen.