Overige insecten

The Scottish Wildlife Trust is urging the Scottish Government to prevent the use of neonicotinoids

SCOTLAND’S multi-million pound fruit growing industry is at risk unless ministers ban key pesticides that are threatening to wipe out bees, wildlife experts warned yesterday. The Scottish Wildlife Trust is urging the Scottish Government to prevent the use of neonicotinoids after research suggested that the widely-used pesticides might have a catastrophic effect on the insects, which play a vital role in pollinating crops. Feeding on contaminated pollen and nectar affects bees’ navigational abilities, which jeopardises their chances of making it back to their colonies, it is claimed.

Kommt kein Vogel geflogen

1962 veröffentlichte die amerikanische Biologin Rachel Carson das Sachbuch „Stummer Frühling“, in dem sie das durch Agrarchemikalien ausgelöste Vogelsterben beschreibt. Im Eingangskapitel etwa illustriert sie eine fiktive Kleinstadt, deren ehemals reiche Tier- und Pflanzenwelt nach dem Einsatz von Pestiziden zugrunde geht und deren Einwohner plötzlich krank werden. Die Geschichte vom stummen Frühling scheint heute aktueller denn je zu sein. Die Anzahl der Feldvögel hat sich in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren etwa halbiert. Baden-Württemberg hat dabei einen bedauernswerten Spitzenplatz ­inne: Mit einem Rückgang von 78 Prozent liegt der Südwesten auf Platz drei im Vergleich der Bundesländer. Nur in Niedersachsen ­(– 88 Prozent) und im Saarland (– 82 Prozent) ist die Lage noch schlimmer. „50 Jahre nach Veröffentlichung des Buches ist der Pestizideinsatz in der Landwirtschaft immer noch viel zu hoch“, sagt Berthold Frieß, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Besonders heikel sind neuartige Insektenvernichtungsmittel wie die Neonikotinoide. Sie wirken schon in kleinsten Mengen hochgiftig und schützen die Pflanze vor beißenden und saugenden Schädlingen. Der Wirkstoff setzt an den Nervenzellen der Insekten an und zerstört damit die Nahrungsgrundlage der Vögel.

Smart plant choices save bugs and birds

Doug Tallamy, professor and chair of the Department of Entomology and Wildlife Ecology at the University of Delaware and author of “Bringing Nature Home,” finds that most homeowners’ plant choices, though visually attractive, are threatening our future. And our decline begins with the insects. “The highlight (of the lecture) is: Plants matter,” said Tallamy. “We’ve come to think of plants in the last 100 years as decorations. We’re landscaping just for aesthetics. Eighty percent of the plants in people’s yards are non-native, typically from China. Those are poor at supporting native insects. When we don’t support insects, we do in our birds.” It is the veritable canary in the coal mine. With an estimated 96 percent of terrestrial birds feeding primarily on insects, any loss among those populations will be felt further up the food chain, humans included. As the non-native plants spread and stifle the insect species, humans, too, feel the effects, as fewer pollinators are present for crops. Tallamy said, “It’s not just our landscapes we transformed. It’s clobbering the food web and doing us in.”

Rückgang bei Insekten deutet auf Massenaussterben

Zwei neue Studien aus Großbritannien zeigen, dass die Artenvielfalt auf der Insel stark abnimmt. Der Zensus der britischen Forscher zeigt, dass auch Insekten - die bisher als unverwüstlich galten - davon betroffen sind. 20.000 Freiwillige durchstreiften die Wiesen und Wälder Großbritanniens, zählten hingebungsvoll Pflanzen, Vögel und Schmetterlinge. Danach sind in den vergangenen Jahrzehnten die Vogelarten um rund 50 Prozent zurückgegangen, bei den Pflanzenarten ist es ein Drittel, erklärt Jeremy Thomas vom britischen Zentrum für Ökologie und Hydrologie: "Wir haben erstmals für irgendein Land auf dieser Welt einen sehr, sehr detaillierten Datensatz, nicht nur über den Bestand, sondern auch über die Veränderungen, denn wir haben Vergleichsdaten, die bei großen Zählaktionen vor 20 bis 40 Jahren gewonnen worden sind. Danach haben die heimischen Vogel- und Pflanzenarten stark abgenommen, ebenso die Schmetterlinge, die stellvertretend stehen für alle Insekten. Ja, den Schmetterlingen scheint es sogar noch schlechter zu gehen als den anderen."

De blauwgraslanden en de kalkgraslanden (en daarmee ook de biodiversiteit aan planten en insecten) zijn zo goed als verdwenen

In de tweede helft van de twintigste eeuw is de biodiversiteit sterk verminderd. De grootste biodiversiteit aan planten en insecten wordt gevonden in weinig productieve graslanden, die vroeger veel voorkwamen. In de 20e eeuw is een zeer groot deel van het weinig productieve grasland (half-natuurlijk grasland) omgezet in hoogproductief grasland. Voorbeelden van weinig productieve graslanden zijn de blauwgraslanden, waarvan nu minder dan 0,1 procent van het areaal van rond 1900 over is, en de kalkgraslanden, die ten opzichte van 1900 nog maar 5 procent beslaan.

50 Jahre nach „Stummer Frühling“: Pestizideinsatz weiterhin zu hoch, viele Vogelarten gefährdet

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) haben vor dem weiteren Rückgang der Vogelpopulationen in Regionen mit intensiver Landwirtschaft gewarnt. „50 Jahre nach Veröffentlichung des Buches `Stummer Frühling`, in dem die amerikanische Autorin Rachel Carson das von Agrarchemikalien ausgelöste Vogelsterben beschreibt, ist der Pestizideinsatz in der Landwirtschaft immer noch viel zu hoch“, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Künftig müsse dem Arten- und Flächenschutz mehr Gewicht beigemessen werden. Erforderlich sei die drastische Reduzierung des Pestizideinsatzes, der zwischen 1994 und 2010 um ein Drittel auf derzeit rund 40000 Tonnen im Jahr angestiegen sei. Besonders bedenklich seien neuartige Insektenvernichtungsmittel wie die Neonikotinoide, die schon in kleinsten Mengen hochgiftig auf Insekten wirkten und so die Nahrungsgrundlage der Vögel zerstörten.

"Am Schauplatz"-Reportage "Vergiftet" am 14. September im ORF

Einen Umweltskandal deckt die dieswöchige Ausgabe von "Am Schauplatz" von Robert Gordon und Ed Moschitz, die ORF 2 am Freitag, dem 14. September 2012, um 21.20 Uhr zeigt, auf. Nachdem vor zwei Jahren im Grundwasser von Korneuburg ein nervenschädigendes Insektengift gefunden worden war, bemerkten mehrere Gärtner mysteriöse Verkrüppelungen an vielen Pflanzen. Sie hatten sie mit dem Brunnenwasser gegossen. Auf der Suche nach den Ursachen für diese Schäden wurden sie aber von den Behörden allein gelassen. "Am Schauplatz"-Reporter Robert Gordon ging dieser Frage nach. Er ließ das Brunnenwasser testen. Das schockierende Ergebnis: Das Wasser enthält gleich zwei Umweltgifte. Das bereits bekannte Insektizid und - in weit höherer Konzentration - einen Unkrautvernichter mit höchst schädlicher Wirkung für Lebewesen im Wasser.

European and American reports say nerve agents may be a danger, but the UK goes on using them

Nerve-agent pesticides should not be banned in Britain despite four separate scientific studies strongly linking them to sharp declines in bees around the world, Government scientists have advised. An internal review of recent research on neonicotinoids – pesticides that act on insects' central nervous systems and are increasingly blamed for problems with bee colonies – has concluded that no change is needed in British regulation. The British position contrasts sharply with that of France, which in June banned one of the pesticides, thiamethoxam, made by the Swiss chemicals giant Syngenta. French scientists said it was impairing the abilities of honey-bees to find their way back to their nests. The Green MP Caroline Lucas described the British attitude as one of "astonishing complacency".

Jede fünfte wirbellose Art ist vom Aussterben bedroht

Viele „Wirbellose“ sind klein und unauffällig, sodass ihr Verlust keine Schlagzeilen macht. Nun zeigt eine Studie: Jede fünfte wirbellose Art ist vom Aussterben bedroht. Besonders gefährdet ist die biologische Vielfalt im Süßwasser. Doch auch der Mensch ist vom Rückgang betroffen. Forscher der Zoologischen Gesellschaft London (ZSL) haben 12.000 Arten aus der Roten Liste bedrohter Tierarten analysiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass weltweit ein Fünftel der wirbellosen Arten vom Aussterben bedroht ist.

Die Wespen sind verschwunden

Der Bestand der Gemeinen oder Deutschen Wespe ist merklich zusammengeschrumpft. Keine Wespen auf dem Bienenstich. Wer seinen Kuchen bei wärmender Sonne im Freien auf der Terrasse verspeist, wird es festgestellt haben: In diesem Sommer tauchen nur sehr wenige Insekten mit der schmalen Taille auf, um den Menschen die Obsttorte, das Eis oder den Saft streitig zu machen. Dabei sei schon im Jahr 2011 der Bestand der kleinen hungrigen schwarz-gelben Flieger merklich zurückgegangen. Doch was sich nun - im Jahr 2012 – zeige, übertreffe die Abnahme des Vorjahres bei weitem. „Leider gibt es niemanden“, beklagt die Wildbienen-Expertin des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), Melanie von Orlow, „der systematisch für die Statistik erfasst, wie groß die Abnahme bei der Gemeinen Wespe ist.“