80 Prozent der Ackerfläche in Paraguay ist mit Soja bepflanzt. 1950 hatte Paraguay noch neun Millionen Hektar Waldfläche, 2004 waren es nur noch 1,3 Millionen Hektar. In der Grenzregion zu Brasilien wurde der Regenwald abgeholzt und durch Sojafelder ersetzt. Die Produktion von Soja zerstört den Boden und Pestizide kommen zum Einsatz. Das hat schwerwiegende Folgen auf die Umwelt sowie die Gesundheit der Menschen. Laut Wissenschaftlern erhöhen sich die Magenerkrankungen durch das Einatmen beim Pflanzen der Bohnen, nachdem diese schon behandelt worden seien. Leukämie tritt vermehrt auf, weil durch das Besprühen mit Agrochemikalien alle Lebensmittel belastet sind.
Quelle: Oxfam International, veröffentlicht in Wochenblatt am 26.02.17
https://wochenblatt.cc/paraguay-das-land-in-dem-soja-toetet/
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