Lingener Imker verzeichnen dramatischen Insekten-Rückgang

Der Imkerverein Lingen hat bei seiner Generalversammlung verdiente Imker ausgezeichnet. Darüber hinaus zeigten sich die Imker besorgt über die Auswirkungen der Veränderungen der Landschaft auf die Imkerei. Den Beobachtungen der Imker zufolge nimmt seit den 1950er Jahren die Zahl der Hummeln, Wildbienen und Schmetterlinge dramatisch ab. Das zeige, dass unsere Landschaft sich dramatisch verändert habe, heißt es in einer Pressemitteilung der Imker. Es gebe nicht mehr grün blühende Wiesen, Ackerflächen mit Wildblumen umrankt, Kornblumen, Kleearten und Wildkräuter, Wald und Moore. Alles sei hauptsächlich in Agrarlandschaft umgewandelt. Viele nützliche Insekten ernähren sich nach Angaben der Imker heute von ganz anderen Pflanzen als noch vor 50 Jahren. Denn die Blüten, die sie eigentlich bevorzugen, gebe es heute gar nicht mehr. Der Einsatz von Insektiziden im deutschen Rapsanbau hat sich den Lingenern zufolge vervierfacht. Dennoch hätten es die Imker erreicht, das die Bienen auch weiter in unserer Landschaft bestäubend tätig sind. Dieses Wissen müsse an die jungen Imker weiter gereicht werden, hieß es.

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