Weidevogels

A third of birds in North America are threatened with extinction

A billion birds have disappeared from North America since 1970, and a third of bird species across the continent are threatened with extinction, a new report says. The first State of North America's Birds report finds that of 1,154 bird species that live in and migrate among Canada, the U.S. and Mexico, 432 are of "high concern" due to low or declining populations, shrinking ranges and threats.

Spritzmittel machen Insekten und Wildkräutern den Garaus und entziehen Brutvögeln damit ihre Nahrungsgrundlage

Alle fünf Jahre wird die Rote Liste für Vögel aktualisiert, die seit 1971 erscheint. 2008 wurde eine neue Kategorie eingeführt, die sogenannte Vorwarnliste. Sie führt Vögel, die noch nicht akut gefährdet sind, deren Rückgang aber zum Teil dramatisch ist. Sie liest sich wie das "Who's who" unserer bekanntesten Gartenfreunde.

Wildlife campaigner Mary Colwell is raising awareness of the declining numbers of curlew

A WILDLIFE campaigner is in the middle of a 500-mile challenge to walk across Britain and Ireland to raise awareness of the declining numbers of curlew (Numenius arquata). Mary Colwell is also a writer and producer and she began her walk on April 21 in Ireland and will finish on May 29 in Lincolnshire. Mary is raising awareness of the endangered curlew, which became a red-listed species in December 2015.

B.C. birds in decline: 5 to watch

Publication of the BC Breeding Bird Atlas is raising alarms about the decline of several species across the province. The atlas is one of the largest citizen-science initiatives in B.C. history. More than 1,300 volunteers contributed some 60,000 hours of their time over eight years to document the status of birds. A sampling includes:

Tree Swallow (Tachycineta bicolor)

Strong decline in the consumption of invertebrates by Barn Owls in Europe can be linked to insecticide use

The analysis of 616 papers about the diet of the European Barn Owl Tyto alba showed that 9678 invertebrates were captured out of 3.13 million prey items (0.31%). The consumption of invertebrates strongly decreased between 1860 and 2012. The present study demonstrates that the diet of a predator changed to a large extent during the last 150 years probably due to the negative impact of human activities on biodiversity. Bats and birds are less often captured nowadays than in the past.

Auf nordrhein-westfälischen Äckern und Wiesen findet ein Massaker statt

Je effektiver die Bauern arbeiten, desto mehr wilde Tiere und Pflanzen werden ausgerottet. Das ist die bittere Bilanz von Naturschützern am Tag des Artenschutzes (03.03.2016). Auf nordrhein-westfälischen Äckern und Wiesen findet ein Massaker statt. Die wilden Tiere und Pflanzen, die hier eigentlich zuhause sind, schwinden rapide. "Während wir darüber sprechen, stirbt gerade der Feldhamster aus", sagt Peter Schütz vom Landesamt für Natur (LANUV). Mehrere Vogelarten der offenen Feldflur sind auch bald ganz verschwunden. Und einst auf dem Land häufige Vögel wie Feldlerche, Kiebitz und Rebhuhn, Pflanzen wie Ackerrittersporn und Adonisröschen sind selten geworden. "45 Prozent der Arten in NRW sind vom Aussterben bedroht" oder bereits ausgestorben, schreibt das Umweltministerium. Die meisten auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen. Auch der Flächenverbrauch von zehn Hektar pro Tag durch Bebauung und Braunkohletagebau sei ein wichtiger Grund für das Massensterben, meint Peter Schütz. Der andere aber sei die Intensivierung der Landwirtschaft. Etwa der Einsatz von Spritzmitteln, die so wirksam sind wie nie zuvor: Das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat für "saubere Ackerflächen", dessen Abbauprodukte "en masse" überall in der Natur zu finden seien. Und die Insektenvernichtungsmittel Neonicotinoide, mit denen "sogenannte Schädlings-Populationen beinahe vollständig vernichtet" werden. Mit Wildkräutern und kleinen Insekten wird aber auch die Nahrung von Wildbienen und Vögeln vernichtet.

Großtrappen brauchen sehr viele Insekten für die ersten Lebenswochen ihrer Jungtiere. Doch sie finden einfach zu wenige

Gleich hinter dem Dörfchen Baitz stehen an allen Wegen sehr gut sichtbar die leuchtend gelben Schilder: „Naturschutzgebiet“. Durchfahrt verboten, denn hier leben ganz, ganz seltene Vögel: Großtrappen (Otis tarda) – immerhin die größten flugfähigen Vögel Europas, die vor 20 Jahren in Deutschland fast ausgestorben waren. Mitte der 90er-Jahre, als auch in Brandenburg der Tiefpunkt für diese Population erreicht war, wurden nur noch 57 Tiere gezählt. „Aktuell sind es 232“, sagt Steffen Bohl, der Chef des Naturparks Hoher Fläming. „Das ist die höchste Zahl der vergangenen zwei Jahrzehnte. Aber die Trappen sind trotzdem noch vom Aussterben bedroht, denn erst bei mehr als 1000 Tieren würde die Population als stabil gelten.“ Dass der seltene Vogel überlebt hat, liegt allein am Menschen. Aber er ist auch Schuld daran, dass er fast ausgestorben ist. „Im 17. und 18. Jahrhundert zahlte der Staat noch Abschussprämien, weil Großtrappen überall verbreitet waren und als Landplage galten“, erzählt Bohl. Der Bestand sank aber immer weiter, 1939 wurden noch 3 400 Tiere in der Mark Brandenburg gezählt. Der Grund für den massiven Rückgang war die Intensivierung der Landwirtschaft und der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln, sagt Bohl. „Durch die Pestizide sank die Zahl der Insekten dramatisch.“ Die Trappen brauchen aber sehr viele Insekten für die ersten Lebenswochen ihrer Jungtiere. Doch sie fanden einfach zu wenige. Genau wie andere Vögel, etwa Feldlerche, Raubwürger oder Neuntöter. Bohl erklärt, dass wissenschaftliche Untersuchungen ergeben haben, dass auf den intensiv genutzten Futterwiesen der modernen Landwirtschaft zehn Mal weniger Insekten leben als auf einer Naturwiese.

Schwere Zeiten für Brutvögel - Rund die Hälfte der Vogelarten unserer Felder und Wiesen nehmen im Bestand ab

Die Vielfalt in der Vogelwelt schwindet. Insbesondere bislang häufige und weit verbreitete Singvogelarten wie Baumpieper und Stieglitz weisen negative Trends auf. Die jetzt veröffentlichte Studie „Vögel in Deutschland“ beleuchtet die Hintergründe dieser Bestandsrückgänge. „Die Arten der Agrarlandschaft bleiben weiterhin unsere Sorgenkinder“, erläutert Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz. „Rund die Hälfte der Vogelarten unserer Felder und Wiesen nehmen im Bestand ab. Besonders betroffen sind die am Boden brütenden Arten und solche, die sich von Kleininsekten ernähren.“ Dafür werden unter anderem die häufige und intensive Bodenbearbeitung sowie der starke Rückgang von Insekten verantwortlich gemacht. Bei der großen Gruppe der Kleininsekten und Spinnen fressenden Vogelarten zeigt sich ein markanter Anstieg der Bestandsrückgänge zwischen dem 25-[1988/90-2009] und dem 12-Jahreszeitraum [1998-2009]: Während bei Betrachtung des Bestandstrends über 25 Jahre etwa ein Drittel (inkl. leichter Abnahmen) der Arten einen Bestandsrückgang zeigt, sind es über den kürzeren Zeitraum fast die Hälfte.

Hamburgs Tierwelt steht weiter unter Druck

Tagfalter gehören zu den Sorgenkindern der Hamburger Artenschützer. Von den 77 Tagfaltern, Dickkopffaltern und Widderchen, die vor 100 Jahren noch in Hamburg lebten, sind 25 Arten ausgestorben und weitere 20 vom Aussterben bedroht. Nur 15 Arten stehen nicht auf der Roten Liste. "Doch selbst Allerweltsarten wie Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge sind immer seltener zu sehen", sagt Günter Schäfers, Artenschutzreferent bei der Umweltbehörde. Nicht immer gehe die Stadt pfleglich mit ihren wilden Bewohnern um, kritisiert Alexander Porschke, Vorsitzender des Hamburger Naturschutzbundes (Nabu). Er nennt als Beispiel die Wiesenvögel, die in Hamburg – wie in ganz Deutschland und in Europa – stark bedroht seien. "Wiesenvögel wie Kiebitz, Uferschnepfe und Braunkehlchen sind vom Hamburger Stadtgebiet fast verschwunden", sagt auch der Ornithologie Alexander Mitschke vom Arbeitskreis Staatliche Vogelschutzwarte Hamburg. Auch bei der Feldlerche gebe es "deutlich spürbare, lang anhaltende Rückgänge", sagt Mitschke. Bei den gefiederten Städtern sorgt sich der Ornithologe vor allem um den Spatzen: "Die Zahl der Haussperlinge halbierte sich seit den späten 1990er Jahren, und auch andere Arten wie der Turmfalke oder der Mauer­segler leiden unter deutlichen Rückgängen." Unter dem Strich sind rund ein Drittel der 185 in Hamburg brütenden Vogelarten gefährdet oder verschwunden (18 Arten).

Hoeveel natuur moet op het Nederlandse platteland nog worden ingeleverd voor een verbod op de neonicotinoÏden?

Met de natuur in Nederland gaat het vooral op het platteland dramatisch slecht. Dat staat in het Living Planet Report – Natuur in Nederland van het Wereld Natuur Fonds (WNF). Op het platteland zijn dierpopulaties sinds 1990 met 40 procent gedaald. Dat is vooral toe te schrijven aan de grootschalige en intensieve landbouw. Zware bemesting en pesticidengebruik, het voortdurend maaien van de monotone weilanden, stikstof uit de veehouderij en het droogmalen van polders zijn funest voor vogels en vlinders. Weilanden met diverse plantsoorten en natuurlijke plekken voor dieren om nesten te bouwen en te schuilen zijn schaars. De vogelstand in het agrarisch landschap is sinds 1960 al met ruwweg tweederde afgenomen. Weidevogels als de grutto, de tureluur en de scholekster hebben het erg zwaar. Boerenlandvogels, zoals de veldleeuwerik en patrijs, vinden te weinig voedsel door rijkelijk gebruik van bestrijdingsmiddelen. Vlinders komen op het platteland alleen nog voor in kleine versnipperde randen van weilanden, erven, bermen en op dijken. In open natuurgebieden, zoals heide en duinen, zijn populaties diersoorten sinds 1990 met gemiddeld 50 procent gedaald. Ook hier is de intensieve landbouw een belangrijke oorzaak. Door vermesting en verzuring groeien heidevelden en duinen dicht met grassen en struiken. Vogels en vlinders die afhankelijk zijn van het open landschap verdwijnen. Zo is de heivlinder sinds 1990 sterk achteruitgegaan. Vogelsoorten als de tapuit en wulp nemen af. Ook reptielen verdwijnen in heidevelden en duinen. Hoewel de aandacht voor stadsnatuur toeneemt, profiteren broedvogels en dagvlinders daar nog niet van. Die populaties zijn de afgelopen twintig jaar met gemiddeld 30 procent afgenomen. De huismus en de spreeuw doen het slecht. Amfibieën deden het jarenlang erg goed, maar nemen sinds 2008 af. Dit komt voornamelijk door de vuursalamander die vrijwel uit Nederland is verdwenen.