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Newcastle-Ausbruch in Namibia verursacht Geflügelsterben

Das Landwirtschaftsministerium hat ein Verbot gegen den Handel mit und Transport von Hühnern aus und in den vier zentralen Regionen im Norden des Landes erlassen, wo seit einem Ausbruch der Newcastle-Krankheit bereits zahlreiche Hühner verendet sind. In der Praxis bedeutet dies, dass bis auf weiteres weder Hühner, Enten, Strauße, Perlhühner oder Tauben, noch ungekochte Eier, Federn oder Hühnerfutter in oder aus den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena, und Oshikoto gebracht werden dürfen. Dasselbe gilt für Gebiete in Angola, die direkt an die vier betroffenen Regionen grenzen.

31,5 Prozent der Brutvogelarten Hessens sind ausgestorben oder vom Aussterben bedroht

„Mit der neuen Roten Liste der Vögel ist eine umfassende Bestandsaufnahme über den Zustand der hessischen Vogelwelt erfolgt. Das ist wichtige Grundlage, um darauf aufbauend Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreifen zu können“, sagte Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser anlässlich der Veröffentlichung der neuen Roten Liste der bestandsgefährdeten Brutvogelarten Hessens, die vom Umweltministerium herausgegeben wird.

Gefährdete Vogelarten - Es droht ein stummer Frühling - 420 Millionen Vögel weniger in Europa als vor 30 Jahren

Als die amerikanische Biologin Rachel Carson vor mehr als 50 Jahren ihr Buch "Silent Spring" veröffentlichte, löste sie damit eine weltweite Bewegung gegen Pestizide wie das berüchtigte DDT aus. Damals standen viele Vogelarten kurz vor dem Aussterben, weil das Pflanzenschutzmittel ihre Eierschalen so dünnwandig machte, dass sie zerbrachen, wenn sich ein Vogel zum Brüten daraufsetzte. DDT wurde in vielen Ländern verboten, 1972 auch in Deutschland.

Gelbknopf-Krankheit bedroht Grünfinken

Eine Meldung aus dem Landkreis bereitet den Ornithologen Sorge. Eine Gronauerin meldete den Vogelkundlern vor wenigen Tagen, dass sie zahlreiche tote Grünfinken (Carduelis chloris) in ihrem Garten gefunden habe. Sind die Vögel möglicherweise Opfer des Usutu-Virus geworden, vor dem der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) derzeit warnt? „Oder sie hatten die Gelbknopf-Krankheit“, mutmaßt Dieter Goy, Ornithologe aus Sarstedt. Ein Hinweis darauf, so Goy, sei Schleim am Schnabel. Der Gronauer Storchenexperte Manfred Weinhold, nimmt sich des Grünfinken-Falles an.

Im Großherzogtum Luxemburg sind zwei Drittel der unterirdischen Trinkwasserspeicher durch Pestizide verschmutzt

Luxemburg muss Fortschritte in Sachen Wassermanagement machen, so das Fazit der Debatte in der Chamber am Donnerstag. Dabei ging es nicht nur um die Geldbuße, die das Großherzogtum aus Brüssel aufgebrummt bekommen hat, sondern auch um den Umgang mit dem Juli-Hochwasser und der Verschmutzung der Flüsse, wie sie dieses Jahr auf Attert und Alzette aufgetreten ist. Die Abgeordneten diskutierte lange, welche Aufgaben Luxemburg noch bewältigen muss.

20 Arten in Sachsen-Anhalt gefährdet

In Sachsen-Anhalt sind 18 regelmäßig im Land brütende Vogelarten derzeit vom Aussterben bedroht. Dazu gehören unter anderem die Moorente, die Sumpfohreule, die Uferschnepfe und der Steinkauz, wie das Landesamt für Umweltschutz in Halle mitteilte. Von einigen Arten gebe es nur noch ein Brutpaar im Land – wie etwa vom Schreiadler. Beim Auerhuhn gebe es derzeit kein einziges Pärchen mehr. Vogelexperten sind alarmiert, doch die Lösungen sind begrenzt. "Das ist eine Katastrophe", sagte Christoph Kaatz von der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg.

Deutschlandweit ist ein massives Vogelsterben zu beobachten

Der Grund dafür ist ein tropisches Virus, das von Stechmücken übertragen wird. Besonders betroffen ist der Kreis Kleve. Auch Eulen und Käuze sind gefährdet. Amseln, die apathisch wirken, schwanken und wenige Tage später sterben, sind momentan keine Seltenheit: Haufenweise tote Amseln werden in Deutschland gemeldet - auch am Niederrhein und vor allem auch im Kreis Kleve ist das Phänomen zu beobachten. Der Grund für das hohe Vogelsterben ist ein tropisches Virus, das durch Stechmücken übertragen wird.

Die Zahl der Brutvögel im EU-Vogelschutzgebiet Fuldatal nimmt ab

Die Zahl der Brutvögel im Fuldatal, der Haubentaucher (Podiceps cristatus), Bekassine (Gallinago gallinago) und Flussuferläufer (Actitis hypoleucos), nimmt ab. Zurück gehen auch die Bestände von Gänsesäger (Mergus merganser) und Kormoran (Phalacrocorax carbo). Das geht aus dem jüngsten Vogelbericht über das EU-Vogelschutzgebiet Fuldatal der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) hervor. Der Bericht wird jährlich erstellt und zeigt die Veränderungen auf.

Usutu-Ausbruch führt zum Massensterben heimischer Vogelarten

Das sogenannte Usutu-Virus hat in diesem Jahr erneut ein umfängliches Vogelsterben in Teilen Deutschlands ausgelöst. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) berichtet von zahlreichen Meldungen toter Vögel. Die Ergebnisse von Virenforschern hätten eine Ausweitung des Ausbruchsgebiets bestätigt. Erstmals wurde das tropische Virus im Jahr 2010 in Stechmücken in Deutschland nachgewiesen. In den Jahren 2011 und 2012 folgte ein Massensterben unter heimischen Vögeln, insbesondere unter Amseln (Turdus merula), berichtet der NABU.

In Deutschland gibt es immer weniger Insekten

In Deutschland gibt es immer weniger Bienen, immer weniger Hummeln, immer weniger Schmetterlinge. Überhaupt gibt es immer weniger Insekten! Das haben Forscher aus Krefeld herausgefunden. Das ist eine Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. 25 Jahre lang haben die Forscher an bestimmten Orten Insekten gesammelt, ihre Art bestimmt und die Tiere gewogen. Das Ergebnis der Forscher: In dieser Zeit stellten sie einen Rückgang an Insekten von bis zu 80 Prozent fest. Gesammelt haben die Forscher vor allem in Nordrhein-Westfalen.