Sorge um bedrohte Schmetterlinge

Wenn Otto Blattert in seinem idyllischen Garten im Stadtteil Spielberg sitzt, lässt er gerne seine Blicke zu den reich blühenden Stauden und den prächtigen Sommerfliederbüschen schweifen. Doch während sich auf den farbenfrohen Blüten früher zahlreiche Schmetterlinge tummelten, erblickt der begeisterte Naturliebhabers in jüngster Zeit immer weniger flatternde Tiere mit ihren bunten Mustern. "Seit 2010 bemerke ich jedes Jahr, dass die Zahl der Schmetterlinge in meinem Garten, aber auch in der freien Natur immer weiter abnimmt. Ob Schwalbenschwanz, Distelfalter oder Admiral: Diese großen Arten sind kaum noch zu sehen. Lediglich der kleine Kohlweißling tritt noch sehr häufig auf", klagt Blattert. Diese Beobachtung teilen auch andere Naturschutzexperten im Land, und so verwundert es nicht, dass inzwischen bereits 80 Prozent der Tagfalter auf der Roten Liste der bedrohten Arten stehen.

Quelle:
Bietigheimer Zeitung, 07.09.2012
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz1/news/stadt_kreis_artikel.php?arti…