Das Auerhuhn (Tetrao urogallus) ist ein Waldtier. Es besiedelt Nadel-, Misch- und Laubwaldzonen von Schottland über Nordeuropa bis in den Osten Zentralsibirien. In Europa besiedelt es boreale und gemäßigte Zonen oberhalb von 1.000 Höhenmeter. Nur sehr vereinzelt kommt es auch in tieferen Lagen vor wie beispielsweise in Ostpolen und der Niederlausitz. Es ist sehr scheu und stellt große Anforderungen an seine Umgebung. In Mitteleuropa ist es nur noch selten und nur in alten, unberührten Bergwaldregionen anzutreffen, z. B. in Österreich, der Schweiz, Slowenien, dem Bayerischen Wald, dem Fichtelgebirge und im südlichen Berchtesgadener Land. Da es ein sehr geringes Ausbreitungspotenzial hat, sind Kleinpopulationen rasch isoliert. Insbesondere in den ersten Tagen werden als Kükennahrung Ameiseneier sowie Larven und Puppen von Spinnen und Insekten bevorzugt. Die Nahrung der Altvögel besteht vorwiegend aus Nadeln, Trieben, Knospen und Beeren. Auf Waldwegen werden vor allem im Herbst Sandkörner und kleine Steine aufgenommen, die dann als «Magensteinchen» die Nahrung im Magen zusätzlich zerkleinern und zermahlen. Es kommt in der Schweiz nur noch vereinzelt in lichten, strukturreichen Wäldern im Jura, in den nördlichen Voralpen sowie in den zentralen und östlichen Alpen vor. Der Rückgang der Populationen in den letzten Jahrzehnten ist dramatisch und konnte trotz verstärkten Schutz-Anstrengungen in den 90er-Jahren bisher nicht gebremst werden.
Quellen:
Respektiere deine Grenzen, 21.10.2011
http://www.respektiere-deine-grenzen.ch/wildtiere/auerhuhn/
Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Auerhuhn
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