Herbicides

Verschmutzung von Chinas Böden erreicht dramatisches Niveau

Experten haben am Samstag vor einer zunehmenden Verschmutzung von Chinas Ackerland gewarnt. Die Kontamination fruchtbarer Erdböden habe bereits große Ausmaße erreicht. Auch Gesundheitsschäden für die Bevölkerung und Auswirkung auf die Wirtschaft des Landes seien nicht mehr auszuschließen. China stellt 22 Prozent der Weltbevölkerung, doch nur neun Prozent der Landesfläche sind landwirtschaftlich nutzbar. Die zunehmende Verseuchung der Böden stellt auch die Nahrungsmittelsicherheit vor Probleme.

Nederlands bloemenbedrijf vergiftigt Ugandese werkneemsters met Metam natrium

Het Nederlandse bloemenbedrijf Royal van Zanten hangt een rechtszaak boven het hoofd, nadat meer dan honderd Ugandese werkneemsters van het bedrijf ziek zijn geworden van het omstreden ontmettingsmiddel metam-natrium dat in de kassen wordt gebruikt. Sommigen vielen flauw. Anderen hadden last van duizeligheid, buikpijn, hoofdpijn, diarree en jeuk. Momenteel, ruim drie weken na het voorval, liggen nog steeds vier vrouwen in het ziekenhuis. In combinatie met bodemvocht wordt metam-natrium omgezet in het schadelijke gas methylisothiocyanaat (MITC).

Glyphosat schadet Kaulquappen

Landet das Herbizid Glyphosat in Gewässern, verändert sich laut Wiener Forschern die Algenzusammensetzung. Bei niedrigen Wassertemperaturen kann es zudem zu Fehlbildungen beim Erdkröten-Nachwuchs kommen. Obwohl der Wirkstoff speziell auf Pflanzen abzielt, wurden in der Vergangenheit auch Nebenwirkungen auf sogenannte Nicht-Zielorganismen beschrieben. So hat beispielsweise die Forschungsgruppe um Johann Zaller vom Institut für Zoologie der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien im Fachjournal „Scientific Reports“ über reduzierten Nachwuchs bei Regenwürmern berichtet.

Schlechte Bilanz nach 20 Jahre ökologischem Leistungsnachweis

Vor 20 Jahren hat das Stimmvolk den aktuell gültigen Bundesverfassungsartikel 104 Landwirtschaft an der Urne angenommen. Darin verankert ist bis heute der ökologische Leistungsnachweis (ÖLN). Dieser ist Grundlage für den Erhalt von Direktzahlungen des Bundes. Ohne ÖLN keine Bundesgelder. Doch trotz ÖLN ist die Schweizer Landwirtschaft in entscheidenden Bereichen in den letzten 20 Jahren nicht ökologischer geworden, meldet pro Natura. Drei Schlaglichter dokumentieren die Diskrepanz zwischen Versprechen und Realität:

WWF-Studie: Äcker im Rheintal zu nahe an Gewässern

In einer Untersuchung des Wasserforschungsinstituts der ETH (EAWAG) seien in Schweizer Gewässern über 100 Pestizide gefunden worden, heisst es in einer Mitteilung des WWF vom Dienstag. Der intensive Einsatz von Dünger und Pestiziden in der Landwirtschaft gefährde die Wasserqualität. Im Sommer und Herbst 2015 hat nun der WFF die Sicherheitsabstände von 121 Äckern im St. Galler Rheintal zwischen Au und Sevelen untersucht. Das Resultat: In 43 Prozent der Fälle seien die gesetzlich festgelegten Abstände zwischen Ackerflächen und Gewässern zu schmal gewesen.

Glyphosate: German Toxicologist Accuses EFSA of Scientific Fraud

The German toxicologist Dr Peter Clausing has accused the German Federal Institute for Risk Assessment (BfR) and the European Food Safety Authority (EFSA) of committing scientific fraud by twisting scientific facts and distorting the truth, with the aim of concluding that glyphosate is not a carcinogen. EFSA and BfR thereby accepted and reinforced the conclusion proposed by the Monsanto-led Glyphosate Task Force (GTF). Clausing made this accusation in front of five judges at the Monsanto Tribunal, held in The Hague from 14–16 October.

De wereldvoedselvoorziening dreigt in handen te komen van een paar multinationals

Het is een veelbesproken overname: die van Monsanto door Bayer. Het Duitse chemieconcern koopt de Amerikaanse zaadveredelaar voor 66 miljard dollar. Dat roept het nodige verzet op: Monsanto is een van de meest omstreden bedrijven ter wereld. Monsanto produceert genetisch gemanipuleerde zaden en bestrijdingsmiddelen voor de landbouw. Ook vraagt het biotechbedrijf veel patenten aan op natuurlijke eigenschappen van groenten. Volgens activisten schaadt het bedrijf het milieu en de gezondheid, onder meer met zijn pesticide Roundup en door de ontwikkeling van genetisch gemodificeerde gewassen.

Die Artenvielfalt hat in Deutschland weiter abgenommen. Hauptursache laut WWF: intensive Landwirtschaft

Plötzlich sind sie nicht mehr zu sehen: der Kiebitz, die Feldlerche, das Rehkitz. Das waren einst Allerweltsarten. Heute sind sie „rar“, sagt Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz bei der Umweltorganisation WWF. Jüngst hat er eine Art Weltzustandsbericht vorgestellt, den Living Planet Report 2016. Weltweit haben sich die Bestände der Wildtiere innerhalb von nur vierzig Jahren, von 1970 bis 2012, mehr als halbiert. Jedes Jahr gibt es zwei Prozent weniger Tiere. Der Grund laut Report: Die Menschheit überfordert die Erde.

Die Ems: lang und schmutzig

Die Stickstoffbelastung zu hoch, das Wasser trüb, der Boden bedeckt mit Schlick: Die Ems ist seit Jahrzehnten aus dem Gleichgewicht. Dass das Ökosystem Ems Hilfe braucht, ist unbestritten. Wie dramatisch die Lage ist, macht jetzt ein neuer Bericht des Bundesumweltministeriums deutlich. In einem Ranking der zehn großen deutschen Flussgebiete landet die Ems auf dem letzten Platz. Erschreckend: Lediglich ein Prozent der Fläche im Ems-Gebiet befindet sich demnach in gutem Zustand. Am besten schneiden die Donau und ihre Zuflüsse ab, gefolgt von Maas und Rhein.

Deutsche Flüsse schneiden richtig schlecht ab - Nur wenige Gewässer in akzeptablem Zustand

Die meisten Oberflächengewässer in Deutschland sind in mindestens unbefriedigendem ökologischem Zustand. Das geht aus einem Bericht des Bundesumweltministeriums an die EU-Kommission hervor. 34 Prozent der deutschen Gewässer sind laut Bericht in einem "unbefriedigenden" Zustand, 19 Prozent stehen sogar "schlecht" da. In Sachsen sind gerade mal knapp sieben Prozent mit "gut" oder "sehr gut" bewertet worden.