Algemeen

Insekten: Ein Kahlschlag geht durchs Land

In weiten Teilen Deutschlands ist die Insektenpopulation um bis zu 80 Prozent eingebrochen. Vor allem Wildbienen, Hummeln, Schwedfliegen sowie den Tag- und Nachtfaltern drohe das schleichende Aus, mahnt Thomas Mitschke. „Allein die Rote Liste der Bienen umfasst 300 Arten.“ Der Vorsitzende des Naturschutzbundes Lüneburg ist Hummel-, Wespen- und Hornissenbeauftragter für Stadt und Landkreis Lüneburg.

Uitgestorven soorten terugbrengen heeft een hoge prijs

De biodiversiteit neemt eerder af dan toe wanneer we uitgestorven soorten weer tot leven gaan wekken. Daarvoor waarschuwen Australische onderzoekers in het blad Nature Ecology and Evolution. Ze wijzen erop dat het tot leven wekken van uitgestorven dieren hoge kosten met zich meebrengen. Dat geld moet natuurlijk ergens vandaan komen en de onderzoekers zijn bang dat het uit het spaarpotje ter behoud van bedreigde diersoorten wordt gehaald. En dat zou verstrekkende gevolgen hebben, zo tonen ze in hun studie aan.

The western swamp tortoise is a threatened West Australian species

The Western swamp carnivorous tortoise (Pseudemydura umbrina) is Australia’s most endangered reptile. Thought to be extinct for more than 100 years, the tortoise was rediscovered in 1953. Two small habitats in the Swan Valley are the only locations where they are now found naturally. One of the unique features of the tortoise is that it aestivates (the opposite of hibernates) during the hot summer months when the swamps it lives in are dry, and food sources such as tadpoles are not available.

Der Rückgang der Schildkröten ist in Süßgewässern besonders dramatisch

Schildkröten gab es schon vor den Dinosauriern, und die Schildkröten haben diese nicht nur überlebt, sondern über Jahrmillionen eine üppige Artenvielfalt herausgebildet. Sie haben bewiesen, dass sie extrem anpassungsfähig sind. Außer in der Antarktis ist diese Tiergattung auf jedem Kontinent und in nahezu allen Lebensräumen zu finden. Doch die Populationen sind höchst gefährdet, und der Rückgang natürlicher Bestände ist gerade in Süßgewässern wie Seen, Flüssen und Sümpfen dramatisch.

Rot- und Gelbbauchunke, Laub- und Moorfrosch sind gefährdet

Gelbbauchunke und Wechselkröte sind in Niedersachsen vom Aussterben bedroht, gut die Hälfte der 19 Amphibienarten sowie fünf von sieben Reptilien sind gefährdet. Dieses verheerende Bild zeichnet die „Rote Liste“, die der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) jetzt veröffentlicht hat. Auch in und um Lüneburg beklagen Naturschützer einen zunehmenden Rückgang der Artenvielfalt. „Ich möchte wirklich nicht immer nur negative Nachrichten verbreiten“, sagt Thomas Mitschke vom Nabu Lüneburg.

Mehr als die Hälfte der Schildkrötenarten weltweit sind akut vom Aussterben bedroht

Reptilien existieren seit mehr als 300 Millionen Jahren. Jetzt allerdings müssen sie um ihr Überleben kämpfen: Jedes fünfte Reptil auf der Erde ist inzwischen vom Aussterben bedroht, das zeigt eine erste umfassende Analyse ihres Bedrohungsstatus durch mehr als 200 Forscher im Auftrag der International Union for Conservation of Nature (IUCN). Am stärksten betroffen sind dabei Wasserschildkröten und andere im Ozean oder Süßwasser lebende Reptilienarten, wie die Forscher im Fachmagazin "Biological Conservation" berichten.

De lederschildpad gaat de ondergang tegemoet

Met een lengte van ruim twee meter en een gewicht van vijfhonderd tot bijna duizend kilo zijn volwassen lederschidpadden (Dermochelys coriacea) met afstand grootste zeeschildpadden ter wereld. Maar een studie van een wetenschapsteam onder leiding van onderzoekers van de University of Alabama at Birmingham suggereert dat de toekomst er weinig rooskleurig uitziet voor deze goedmoedige giganten.

Massive decline in a population of speckled tortoises

The speckled tortoise (Homopus signatus) is a long-lived, iteroparous species in South Africa that is thought to be secure in areas that meet the species’ known requirements. To verify its stability, I monitored a dense speckled tortoise population, integrating 2 mark-recapture studies (2000–2004 and 2012–2015) in long-term joint live and dead encounters and POPAN population models. From 2000 to 2015, the study site remained fenced, ungrazed, and was not modified in any way, yet the size-class frequency distribution, sex ratio, and abundance of speckled tortoises drastically changed.

The Terminator ( Homo exterminans )

While many people will be little moved by the loss of ‘creepy crawlies’, a massive extirpation of insects spills over to affect the numbers of birds, frogs, reptiles and fish that rely on insects as food, and the decline of these in turn affects larger animals. It impairs the successful pollination of plants which provide up to a third of the world’s food supply, as well as the renewal of landscapes and forests. Modern plants have evolved largely to depend on insects to fertilise them: lose insects and the whole web of life attenuates and, in some cases, collapses.

Kiebitze und Unken verschwinden im Rhein-Main-Gebiet

Als besonders bedrohlich erweist sich die immer intensivere Landwirtschaft. „Auf den Äckern und Wiesen stellen wir einen massiven Artenrückgang fest“, sagt NABU-Mitarbeiter Mark Harthun. Acker-Bodenbrüter wie Feldlerche (Alauda arvensis) und Kiebitz (Vanellus vanellus) gebe es in Hessen immer seltener. Auf den Äckern nisten die Tiere nicht, weil Jahr für Jahr in riesigen Mengen Pestizide gesprüht werden. Nicht nur wegen der Giftstoffe selbst, sondern auch weil die Getreide- und Grashalme durch das Düngen immer dichter wachsen, brüten dort kein Vögel mehr, wie es heißt.