Farmland birds

The turtle dove is on the high road to extinction in Britain; it may be gone within a decade

Extinction is one of the great tragedies of our times. The creature concerned is the turtle dove (Streptopelia turtur), the loveliest member of the pigeon family, and a bird prominent in folklore for thousands of years: its gentle purring call is mentioned in the Bible and its reputation as a symbol of fidelity has been celebrated by everyone from Chaucer to Buddy Holly. But in Britain, it is now our fastest-declining bird: just in the lifetime of one of today’s middle-aged birdwatchers, it has dropped in numbers by a staggering 96 per cent. In 1970 there were probably about 250,000 pairs of turtle doves nesting in Britain every summer (they spend the winter in Africa, like swallows), but now there are only between 8,000 and 9,000 pairs and the bird is halving in numbers every six years. The speed of its decline is unheard of.

Study found 35% fewer bird species in agricultural habitats

Research led by the University of Exeter has found a substantial reduction in bird species living in cultivated mango orchards compared to natural habitats in Southern Africa. The results, which are published today in the journal Landscape Ecology, highlight the value of assessing habitats prior to land use change to predict the impact of agriculture on biodiversity. The researchers monitored bird populations across cultivated mango orchards and natural habitats in the Kruger to Canyons Biosphere region in South Africa. They found that replacing a natural habitat with an agricultural landscape can result in a substantial decline in the richness of species living within the region. The scientists were aiming to ascertain whether agriculture could add novel habitat elements and thereby support additional bird species complementary to those already present in the natural areas - but found that in contrast, there was a loss of 35% of the bird species within the farmed land. During the study, the team conducted 150 counts each at both natural habitat and mango orchard locations and measured aspects of habitat structure. Across all 300 survey points, a total of 14,278 birds representing 151 species were recorded.

Twaalf vogelsoorten die in ons land voorkomen zijn op Europese schaal bedreigd

Een Rode Lijst is een evaluatie van de uitsterfkans van soorten indien de huidige trend aanhoudt. Die beoordeling moet op gezette tijdstippen herzien worden en dat is nu gebeurd op basis van de IUCN-criteria, voor alle vogels, over heel Europa. BirdLife voerde de studie uit in opdracht van de Europese Commissie. Van de 533 vogelsoorten die in Europa broeden of overwinteren zijn 67 soorten op Europese schaal bedreigd. Van de 211 vogelsoorten die in ons land voorkomen, zijn er 12 op Europese schaal bedreigd. Het gaat om soorten die als ‘kwetsbaar’ geboekstaafd staan als Korhoen (ondertussen al uitgestorven in Vlaanderen), Zomertortel, Scholekster, Graspieper, Kievit, Grutto, Wulp, IJsvogel en Klapekster. Zilvermeeuw, Blauwe kiekendief en Rode wouw vallen in de categorie ‘bijna in gevaar’ en riskeren in de nabije toekomst in de problemen te komen als de huidige afname aanhoudt. Opvallendste (nieuwe) Belgische soorten in de Rode Lijst zijn Zomertortel, Kievit en Graspieper, die deden het in 2004 nog redelijk goed, maar gingen sindsdien zorgwekkend steil achteruit.

Immer mehr norddeutsche Vögel sind vom Aussterben bedroht

Man hat sich mit Uwe Westphal verabredet, um mit ihm über heimische Singvögel zu sprechen. Er ist das, was man einen Experten nennt, er hat Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie und Ökologie studiert, er hat lange Zeit beim Nabu gearbeitet, war Biologe an der Naturschutz-Akademie in Wetzlar, und außerdem und vor allem hat er die Begabung, Vogelstimmen zu imitieren. Er wuchs auf einem Bauernhof im niedersächsischen Maschen auf, und dort und damals war die Welt noch in Ordnung. Der Storch saß beim Nachbarn auf dem Scheunendach, die Schwalben flogen abenteuerliche Manöver, über den Feldern sangen die Feldlerchen, und Kiebitze, die gab es auch. Und heute? Uwe Westphal kneift die Augen zusammen. „Heute?“, fragt er zurück, beinahe klingt es verächtlich. „Der Hänfling ist kaum noch da. Die Lerche, früher ein Allerweltsvogel, ist heute eine Besonderheit. Die Grauammer ist im Westen ganz verschwunden. Und der Kiebitz? Der wurde nach unten regelrecht durchgereicht. Stand erst auf der Vorwarnliste, dann stufte man ihn als gefährdet ein, dann als stark gefährdet, und bald wird es heißen, er sei vom Aussterben bedroht. Wir sind mitten im größten Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier“, sagt er, „wir wissen nicht, wie es ausgeht. Es ist apokalyptisch.“

Die Bestände des Rebhuhns, des Kiebitzes und der Grauammer in NRW haben sich in den letzten fünf Jahren halbiert

Mit dem kürzlich erschienenen Brutvogelatlas für ganz NRW sind wir nun erstmalig in der Lage, den Rückgang der Feldvögel flächendeckend zu dokumentieren. Diesem liegen Erhebungsdaten aus dem Zeitraum 2005 bis 2009 zugrunde, die mit Daten aus den 1990er Jahren verglichen werden können. Dazu kommen für die häufigeren Arten Daten aus dem landesweiten Brutvogelmonitoring (DDA und NWO) bzw. der ökologischen Flächenstichprobe (LANUV). Dem Brutvogelatlas lässt sich entnehmen, dass unsere Feldvögel, insbesondere die Bodenbrüter, – mit Ausnahme der Wiesenschaftstelze – in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten im Bestand z.T. rapide abnehmen, so dass viele heute auf der Roten Liste in einer Gefährdungskategorie eingestuft werden. Der Ortolan ist in den letzten Jahren schon in NRW ausgestorben. Mit der Bestandsabnahme geht ein Schrumpfen der besiedelten Fläche einher, so dass einige Gebiete inzwischen auch von ehemaligen Allerweltsvögeln wie Kiebitz oder Feldlerche geräumt wurden. Ein ähnlicher Verlauf setzte bei den im feuchten Grünland lebenden Limikolen, wie Bekassine, Uferschnepfe und Rotschenkel, schon viel früher ein, so dass diese heute weitgehend auf gemanagte Feuchtwiesengebiete beschränkt sind und sich ihr Bestand hier auf niedrigem Populationsniveau stabilisiert bzw. weiterhin leicht abnimmt. Erfahrungen und Untersuchungen nach Abschluss der Kartierungen für den Brutvogelatlas zeigen, dass sich die Bestandssituation der Feldvögel in den letzten fünf bis sechs Jahren weiter erheblich verschlechtert hat und dieser Prozess nach wie vor anhält. So haben sich die Bestände des Rebhuhns, des Kiebitzes und der Grauammer in diesem kurzen Zeitraum etwa halbiert.

Vulture populations plummet across Africa

One of nature’s best scavengers is under serious threat in Africa, largely from poison. According to the first analysis of African vultures, populations of seven species have fallen by 80% or more over three generations. Most of these species may qualify as critically endangered. “The rates of decline stand out as being pretty rapid,” says conservation biologist Rhys Green of the University of Cambridge in the United Kingdom, who was not involved in the new analysis. The situation for African vultures, he says, “is not yet irrecoverable, but it is serious.”