Settlement birds

Sparrows quickly disappearing from Danish countryside

The population of house sparrows in Denmark is in rapid decline, reports Kristeligt Dagblad. According to the Danish Ornithologist Association, the little birds have been disappearing – particularly from suburbs, small towns and the countryside. Their numbers have nearly halved to about 1.8 million in the last 40 years. The population of lashes and skylarks has also tumbled due to pesticide spraying and the fertilisation of farmland.

Buntester Singvogel stark bedroht

Der Distelfink (Carduelis carduelis) steht für vielfältige und farbenfrohe Landschaften. Leider gibt es in Deutschland immer weniger davon. Nach Angaben des Dachverbands deutscher Avifaunisten (Vogelkundler) auf der Internet-Seite des Nabu-Bundesverbands ist die Zahl dieser Vögel in Deutschland von 1990 bis 2013 um 48 Prozent gesunken. Offizielle Schätzungen gehen derzeit von 305 000 bis 520 000 Brutpaaren deutschlandweit aus. „Im Winter sieht man an Odenwälder Futterplätzen zwischen 70 und 80 Stück“, erklärt die Beisitzerin des Nabu-Kreisverbands, Petra Kaffenberger, auf ECHO-Nachfrage.

Der Haussperling ist in München fast verschwunden

Der unscheinbare Haussperling (Passer domesticus), jedem bekannt als Spatz, hat sich aus vielen deutschen Großstädten und Stadtzentren zurückgezogen. Nach Angaben von Naturschützern werden Spatzen in bayerischen Großstädten immer seltener. Zum Weltspatzentag, dem 20. März macht der Landesbund für Vogelschutz (LBV) auf den Rückgang der früheren "Allerweltsvögel" aufmerksam. Nicht nur Vogelarten auf der Roten Liste seien stark bedroht, so der LBV. Bekannte Vögel wie der Spatz müssten geschützt werden, sonst gehe es ihnen immer schlechter. Besonders in München seien die Vögel weniger geworden, meint Sylvia Weber vom Vogelschutz LBV. Inzwischen seien sie dort eine gefährdete Art. Dieselbe Entwicklung wie in der Landeshauptstadt München zeichnet sich auch in anderen großen Städten, wie Nürnberg ab.

Glasgow has more or less exterminated the lovely house sparrow in the last 40 years

The house sparrow (Passer domesticus) has experienced a decline of up to 98% in the Glasgow area over the past 40 years. The small bird’s numbers have declined across the UK by about 70% since the late 1970s, and is categorised on the IUCN red list as having a “decreasing population”. RSPB Scotland and University of Glasgow researchers believe that changing urban landscapes and insufficient food are among the causes. The population is particularly suffering in city centres such as Edinburgh and London where it fell by 60% between 1994 and 2004.

Hamburgs Tierwelt steht weiter unter Druck

Tagfalter gehören zu den Sorgenkindern der Hamburger Artenschützer. Von den 77 Tagfaltern, Dickkopffaltern und Widderchen, die vor 100 Jahren noch in Hamburg lebten, sind 25 Arten ausgestorben und weitere 20 vom Aussterben bedroht. Nur 15 Arten stehen nicht auf der Roten Liste. "Doch selbst Allerweltsarten wie Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge sind immer seltener zu sehen", sagt Günter Schäfers, Artenschutzreferent bei der Umweltbehörde. Nicht immer gehe die Stadt pfleglich mit ihren wilden Bewohnern um, kritisiert Alexander Porschke, Vorsitzender des Hamburger Naturschutzbundes (Nabu). Er nennt als Beispiel die Wiesenvögel, die in Hamburg – wie in ganz Deutschland und in Europa – stark bedroht seien. "Wiesenvögel wie Kiebitz, Uferschnepfe und Braunkehlchen sind vom Hamburger Stadtgebiet fast verschwunden", sagt auch der Ornithologie Alexander Mitschke vom Arbeitskreis Staatliche Vogelschutzwarte Hamburg. Auch bei der Feldlerche gebe es "deutlich spürbare, lang anhaltende Rückgänge", sagt Mitschke. Bei den gefiederten Städtern sorgt sich der Ornithologe vor allem um den Spatzen: "Die Zahl der Haussperlinge halbierte sich seit den späten 1990er Jahren, und auch andere Arten wie der Turmfalke oder der Mauer­segler leiden unter deutlichen Rückgängen." Unter dem Strich sind rund ein Drittel der 185 in Hamburg brütenden Vogelarten gefährdet oder verschwunden (18 Arten).

Het Nederlandse cultuurlandschap wordt al sinds 2004 bezoedeld met insectenkiller imidacloprid

Een inventarisatie van meer dan vijfvoudige normoverschrijdingen van het neonicotinoïde insecticide imidacloprid in het oppervlaktewater in 2014 bevestigt het treurige beeld van bezoedeling van het Nederlandse cultuurlandschap met een voor insecten uitzonderlijk giftige stof dat al sinds 2004 heeft plaats gevonden en een bepalende rol speelt bij de verhoogde bijenvolksterfte. De imidacloprid concentraties in het oppervlaktewater correleren eveneens met achteruitgang van insectivore vogelsoorten, die zich door insectenschaarste niet kunnen voortplanten. Een waterschap is een overheidsorganisatie, net zoals de Rijksoverheid, de provincies en de gemeenten, belast met watersysteembeheer (dit gaat over de kwantiteit, kering en waterkwaliteit) en zuiveringsbeheer (zuivering van afvalwater). Er is bijna geen waterschap in Nederland dat niet met imidacloprid verontreiniging te kampen heeft, maar er wordt nog steeds niet ingegrepen. Navolgend het aantal locaties met meer dan vijfvoudige normoverschrijdingen per waterschap. Wetterskip Fryslan: 2; Waterschap Hunze en Aa's: 2; Waterschap Vechtstromen: 1; Waterschap Zuiderzeeland: 1; Waterschap Rivierenland: 4; Hoogheemraadschap De Stichtse Rijnlanden: 3; Waterschap Brabantse Delta:3; Waterschap Roer en Overmaas: 2; Waterschap De Dommel: 1; Waterschap Scheldestromen: 4; Hoogheemraadschap Hollands Noorderkwartier: 5; Hoogheemraadschap Amstel Gooi en Vecht: 1; Hoogheemraadschap van Delfland: > 5; Hoogheemraadschap van Rijnland: > 5. De situatie in de provincie Zuid-Holland is ronduit dramatisch.

Tut der Freistaat Bayern nichts für den Schutz von Fischotter, Wendehals und Vergissmeinnicht, werden sie verschwinden

Kröte, Natter, Käfer – besonders attraktiv wirken diese Tiere auf viele Menschen nicht. Aber nach Ansicht von Naturschützern sollten diese Arten im Freistaat besonders geschützt werden. Das gilt laut Experten des Landesbundes für Vogelschutz (LBV) vor allem für das Bodensee-Vergissmeinnicht, das weltweit nur noch an Boden- und Starnberger See vorkommt. Die Fachleute fordern: Für diese Arten müsse sich Bayern besonders einsetzen.

Seit 1990 geht der Bestand der Wacholderdrossel merklich zurück, in NRW wurde ein Rückgang um fast 50% festgestellt

Ihren Namen hat die Wacholderdrossel (Turdus pilaris) von ihrer Vorliebe für Wacholderbeeren und allerlei andere Früchte. Die Nahrung besteht übrigens sowohl aus tierischen als auch aus pflanzlichen Bestandteilen. Im Frühjahr und Sommer werden weit überwiegend Regenwürmer verzehrt, daneben auch andere Wirbellose. Ab Mitte Juni werden Beeren und andere Früchte einschließlich Fallobst gefressen, diese bilden im Herbst und im Winter den überwiegenden Teil der Nahrung. Die Wacholderdrossel bewohnt halboffene Landschaften, in Mitteleuropa vor allem Waldränder und Baumgruppen mit angrenzendem feuchtem Grünland, aber auch Streuobstwiesen, Parks und größere Gärten. In Deutschland brüten etwa 200 000 Paare, hier sind sie vor allem in den bergigeren Regionen zu finden, aber auch im Tiefland. Seit 1990 geht der Bestand der Wacholderdrossel allerdings merklich zurück, in Nordrhein-Westfalen wurde ein Rückgang um fast 50% festgestellt. Ein Grund dafür könnte die immer intensivere Landwirtschaft sein, der viele Wiesen zum Opfer fallen, die die Wacholderdrossel als Nahrungsquelle benötigt.

Die Intensivierung der Landnutzung hat dem Raubwürger vielerorts die Lebensgrundlage entzogen

Der Raubwürger (Lanius excubitor) gehört zu den seltensten Vogelarten in Österreich und brütet seit den 80er-Jahren nur mehr im nördlichen Niederösterreich. Er bewohnt halb offene Landschaften mit guter Rundumsicht, die neben lockeren Baum- und Buschbeständen auch Flächen mit niedrigem Bewuchs aufweisen. Streuobstwiesen, Waldränder und Randzonen von Mooren, aber auch Windbruchgebiete sind bei den etwa amselgroßen Tieren besonders beliebt. Der Raubwürger ist tagaktiv und ernährt sich fast ausschließlich von Kleintieren. Ganz oben auf seinem Speiseplan stehen Wühl- und Spitzmäuse, aber auch Insekten, Kleinvögel und selbst Reptilien und Fische sind vor ihm nicht sicher. Die Intensivierung der Landnutzung und das Ausräumen der Landschaft hat dem Raubwürger vielerorts die Lebensgrundlage entzogen. Dazu kommt der vermehrte Einsatz von Pestiziden und der damit verbundene Rückgang von Beutetieren. Das Aussterben dieser Art kann daher nur durch einen großräumigen Schutz des Lebensraumes verhindert werden.

Stieglitze in Thüringen seltener anzutreffen

Der Stieglitz (Carduelis carduelis) ist der Vogel des Jahres 2016 und auch in Thüringen seltener geworden. Zwischen 1990 und 2009 habe es einen stärkeren Rückgang gegeben, erklärte der Vogelexperte des Nabu Thüringen, Klaus Lieder. Bundesweit habe sich der Bestand in diesem Zeitraum fast halbiert - ein Trend der ähnlich auch in Thüringen zu beobachten sei. Derzeit schätzen Ornithologen die Zahl im Freistaat auf bis zu 40 000 Brutpaare. Besonders häufig seien die farbenfrohen Vögel im Thüringer Becken, der Region Altenburg und im Werratal anzutreffen. Den Rückgang führen die Fachleute des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) auf eine Abnahme der Pflanzenvielfalt in der Landschaft zurück. So gebe es immer weniger Brachflächen oder Ackerrandstreifen mit Blumen und Wildkräutern. Nach dem Habicht in diesem Jahr haben der Nabu und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern den Stieglitz deswegen für kommendes Jahr zum Vogel des Jahres gekürt.